Aktuelles
2006-01-28
"Die kleinste Kirche der Welt"
"Kleinste Kirche der Welt" in Oberlichtenau
Meldung vom 28.01.2006-12:00 Uhr
ProChristmobil tourt für den Glauben
Oberlichtenau, 28. Januar 2006 - "Die kleinste Kirche der Welt" ist in Oberlichtenau angekommen. Mitte Mai 2005 sind 70 Smarts in Berlin zu einer beispiellosen Tour gestartet, um unter dem Motto "Einsteigen und ankommen" in allen Regionen Deutschlands unterwegs zu sein. Vom 27. bis 28. Januar waren 14 leuchtend orangefarben lackierte Smarts, nicht nur optische Akzente im Herzen des Pulsnitztals. Ziel der Kampagne ist es, den christlichen Glauben wieder neu in die Öffentlichkeit zu tragen und zum Gesprächsthema zu machen. Träger des Projektes ist ProChrist e.V., eine überkonfessionelle Initiative von Christen unterschiedlicher Kirchen. Die bundesweite, 40-wöchige Tournee für den Glauben wird von Kirchen und Gemeinden entlang der Route durch alle Regionen Deutschlands sowie in Teilen Polens und Österreichs unterstützt.
In den ersten fünf Monaten von Mitte Mai bis Mitte November 2005 - so hat die Halbzeitbilanz gezeigt - haben die Fahrerinnen und Fahrer über 35.000 Gespräche geführt, mehr als 1.000.000 Kilometer quer durch Deutschland zurückgelegt und rund 110 Städte und Regionen besucht.
In Oberlichtenau gastierte ein polnisches Fahrerteam, welches anläßlich des Holocaustgedenktages einen Israelabend im Historischen Fasskeller erlebte.
So haben viele Menschen Kirche bisher noch nicht erlebt
Die Fahrerinnen und Fahrer der "Minis", die allesamt praktizierende Christen sind, sehen Ihre Fahrzeuge vor allem auch als Gesprächs-Oasen, in denen die Menschen über ihre Sorgen sprechen können - auch vertraulich hinter verschlossenen Türen.
So haben viele Menschen Kirche bisher noch nicht erlebt
"Der christliche Glaube ist keine Privatsache, sondern findet öffentlich statt. Gerade in den vergangenen Monaten hat die Frage nach Gott eine neue Bedeutung bekommen. Wir glauben, dass es ein Grundrecht jedes Menschen gibt, von der Liebe Gottes zu erfahren", erklärt der Initiator und Leiter von ProChrist, Ulrich Parzany, das Anliegen der Tour. ProChristmobil soll zeigen, dass Kirche zeitnah, modern und gesprächsbereit ist. Glaube und die Suche nach Gotteserfahrungen sind für viele Menschen wieder zu einem Thema geworden. Diesem Trend kommt ProChrist entgegen, indem die Kirche auf die Straße geht, um dort die Menschen zu treffen. "Wenn die Kirche sich nicht hinter dickem Gemäuer versteckt, sondern sich selbst auf den Weg macht und auf die Straße begibt, dann können wir die Menschen auch erreichen", fasst Parzany, evangelischer Pfarrer und ehemaliger Generalsekretär des CVJM, Kassel, die Erfahrungen mit der "kleinsten Kirche der Welt" zusammen.
Die Pilotinnen und Piloten - wie ProChrist die überwiegend ehrenamtlichen jungen wie älteren Menschen am Steuer der Fahrzeuge bezeichnet - berichten, dass viele Passanten erstaunt seien, dass sich die Kirche so modern und zeitnah zeige.
Insgesamt 40 Wochen wird das ProChristmobil in fast allen Regionen in Deutschland sowie in Teilen Österreichs unterwegs sein. Die Kampagne mündet im März 2006 in eine achttägige Veranstaltungsreihe in München unter dem Thema "ProChrist2006: Zweifeln und Staunen". Die Hauptveranstaltung mit Ulrich Parzany als Redner wird dann europaweit aus der Olympiahalle per Satellit an über 1000 Übertragungsorte gesendet, wo lokale Einzelveranstaltungen stattfinden.
Oberlichtenau ist einer der Vorreiter der Evangelisation über Satellit. 1995 war Oberlichtenau in Ostsachsen der erste Ort der sich an dieser Veranstaltung beteiligt hat. Seit dieser Zeit findet aller 2 Jahre diese Übertragung per Satellit in Oberlichtehnau statt. Im März wird die Sendung über den Satelliten Atlantic Bird 3 übertragen. Unterstützt wird diese Veranstaltung durch das Ev.luth.-Pfarramt Pulsnitz und die Landeskirchliche Gemeinschaft Friedersdorf.