Rutschen unterm Apfelbaum - Sächsische Zeitung 03. April 2019

Spielplatz 1
wurde direkt neben dem Jugendhaus bereits 1996 errichtet. Diese Kletterkombination war nach wenigen Jahren vollständig verschlissen. Deshalb haben wir einen neuen Spielplatz aus verzinktem Stahl errichtet. Aktuell ist hier die einzige Röhrenrutsche im Pulsnitztal.

Spielplatz 2
Im Bibelgarten / Schlossgärtnerhaus haben wir aus den Resten des alten Holzspielplatz 1 ein Back-Utensilienhaus errichtet und daneben einen verzinkten Spielplatz mit Schaukel und Rutsche. Dieser Spielplatz befindet sich direkt am Grillplatz.

Spielplatz 3
Spielplatz am Panoramaweg - Mühlweg in der Dorfmitte.

Rutschen unterm Apfelbaum  - Sächsische Zeitung 03. April 2019

Ein neuer Spielplatz entsteht derzeit auf einer Streuobstwiese in Oberlichtenau. Auf die Idee kam Bibelgärtner
Maik Förster auf Reisen nach Israel.
Oberlichtenau. Ein Spielplatz entsteht derzeit am Panoramaweg in Oberlichtenau, genauer gesagt am Mühlweg
auf einer Streuobstwiese. Das ist eine traditionelle Form des Obstbaus. Die wird jetzt auf dem Oberlichtenauer
Areal durch Spielgeräte ergänzt.
Aufgebaut wird eine Kletterkombination mit Rutsche und Schaukel. Finanziert wurde der Spielplatz für rund 2 000
Euro vom Reisebüro Evangtours. Betreiber ist der Christliche Verein Oberlichtenau. Die Idee hatte Maik Förster –
Oberlichtenauer Bibelgärtner, Geschäftsführer des Reisebüros und der Grundstückseigentümer. Die Idee entstand
soerinnert er sich: „Es war bei meinen vielen Reisen nach Israel. Dort gibt es an jeder Ecke Grillplätze, Sitzbänke,
Spielplätze, Grünelemente. Da wird nicht gewartet, bis irgendjemand etwas macht. Sondern es ist weit verbreitet,
selbst die Initiative zu ergreifen. Ich möchte damit anregen, in der gesamten Stadt Pulsnitz solche und ähnliche Initiativen
anzustoßen, unser eigenes Lebensumfeld zu verschönern.“
Naschen erlaubt
Der CV Oberlichtenau hat schon zwei Spielplätze für das Dorf gebaut, deshalb gab es die Kontakte zum Hersteller.
Maik Förster: „Dankenswerterweise hat der Bauhof Großröhrsdorf den Transport zu uns übernommen, da die Stadt
im Rödertal derzeit in Kleinröhrsdorf und im Massenei-Bad Spielanlagen errichtet“. So habe es sich angeboten, sich
quasi mit an die Großröhrsdorfer Lieferung dranzuhängen.
Die Nutzung der Geräte stehe jedermann offen – „auf eigene Gefahr“, schränkt Maik Förster ein und warnt zugleich:
„Bei Nässe und Frost bitte nicht benutzen, wegen der Rutschgefahr.“ Ansonsten sind alle Kinder zwischen
drei und zwölf Jahren willkommen. Sie dürfen natürlich auch gern vom Obst naschen. Das ist genauso gesund, wie
die Bewegung auf dem Spielplatz. Die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen sei in der Bundesrepublik übrigens auf
etwa 300 000 Hektar Gesamtfläche sehr geschätzt. In Oberlichtenau trägt nun auch noch ein Spielplatz auf der
Wiese dazu bei. (SZ/ha)